Der von Colin Chapman und Len Terry entworfene Lotus 38 wurde gebaut, um das Indianapolis 500 zu gewinnen. Der 38 war eine Neuerfindung der früheren Lotus 29 und 34 Indianapolis-Designs und wurde mit einem Voll-Monocoque-Wannenchassis gebaut. Angetrieben wurde er vom gleichen Ford V8-Viernockenmotor mit Benzineinspritzung, der auch im 34er verwendet wurde und rund 500 PS leistete. Obwohl der 38 deutlich grösser war als die Formel-1-Autos der damaligen Zeit, wurde er von den massiven amerikanischen Roadstern in den Schatten gestellt. Der 38er wurde ausserdem speziell mit einer versetzten Aufhängung konstruiert, die theoretisch besser für die ovale Strecke des Indy 500 geeignet war. Diese Art der Aufhängung konnte sich jedoch nie durchsetzen, da sie das Fahrverhalten des Wagens ziemlich eigenartig machte. Insgesamt wurden acht Lotus 38 gebaut.
Der Lotus 38 wurde zur Speerspitze der "britischen Invasion" des amerikanischen Rennsports, da er als erster Mittelmotorwagen das Indy 500 gewann. Der vom Schotten Jim Clark gefahrene Wagen mit der Startnummer 82 qualifizierte sich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 160,729 mph über vier Runden als Zweiter, knapp hinter Anthony Joseph Foyt in einem modifizierten Lotus 34. Clark begann das Rennen schnell und übernahm früh die Initiative, und obwohl Foyt ihn in der zweiten Runde überholte, übernahm Clark eine Runde später wieder die Führung. Es dauerte bis zur 65. Runde, bis die Führung wieder wechselte, da Clark an die Box kam, bevor er in Runde 74 die Führung zurückeroberte, als Foyt selbst an die Box kam. Danach gab Clark die Führung nicht mehr ab, was bedeutete, dass er 190 der 200 Runden geführt hatte, die meisten seit Bill Vukovich fünfzehn Jahre zuvor. Clark wurde der erste nicht-amerikanische Sieger des Indy 500 seit 1916 und gewann 1965 die Formel-1-Weltmeisterschaft, obwohl er den Grossen Preis von Monaco ausliess, um in The Brickyard zu starten. Er ist der einzige Fahrer in der Geschichte, der das Indy 500 und die Formel-Eins-Weltmeisterschaft im selben Jahr gewonnen hat.
Dieses perfekte Modell im Massstab 1:8 des Indy 500-Siegerautos, das von Jim Clark zum Sieg gefahren wurde, wurde in den AMALGAM- Werkstätten in Zusammenarbeit und mit Unterstützung von Lotus in Bezug auf Originaloberflächen, Materialien, Archivbilder und Zeichnungen handgefertigt und fertiggestellt. Die Verwendung von äusserst präzisen digitalen Scans des Originalfahrzeugs hat es AMALGAM ermöglicht, jedes Detail massstabsgetreu nachzubilden. Darüber hinaus wurde er von den Ingenieur- und Designteams eingehend geprüft, um die vollständige Genauigkeit der Darstellung zu gewährleisten.
Der Lotus 38 ist auf nur 99 Stück limitiert.
Preis auf Anfrage
